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30.12.2015

Asteroidenfahrzeug

Um Bergbau auf einem Asteroiden zu betreiben, müsste ein Raumfahrzeug Rohstoffe auf dem Asteroiden aufspüren, abbauen und wieder zurück zur Erde transportieren. Hinderlich ist jedoch die zeitversetzte Kommunikation mit der Bodenstation. Denn um die Rohstoffe schnell und unkompliziert abzubauen, sollte das Raumfahrzeug Entscheidungen alleine treffen und das in Echtzeit. Folgt dem autonomen Auto nun das selbständige Raumschiff?

An der Universität der Bundeswehr München entwerfen Alena Probst und Graciela González Peytaví in Kooperation mit der Universität Bremen ein autonomes Raumfahrzeug und planen seine Reise zum Asteroiden. „Wir verbinden die Selbstständigkeit von Mensch und Tier mit Maschinen“, beschreibt Alena Probst das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik finanzierte Projekt. „Hinterher bauen wir unsere entwickelten Algorithmen in eine Simulationssoftware an der Uni Bremen ein. Damit testen wir, ob die Mission so funktionieren könnte, wie wir uns das vorgestellt haben“, ergänzt ihre Kollegin Graciela González.

Für ihre Untersuchungen erhielten die Forscherinnen Alena Probst und Graciela González Peytaví an der Universität der Bundeswehr München das Amelia Earhart Fellowship, das jährlich weltweit nur an 35 Wissenschaftlerinnen verliehen wird. Eine Auszeichnung ihrer akademischen Leistungen und ein Sprungbrett für die wissenschaftliche Karriere – das bietet den jungen Wissenschaftlerinnen der mit 10.000 Dollar dotierte Zonta International Amelia Earhart Fellowship Award 2015 für Luft- und Raumfahrttechnik.



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